24 Impulse für Frauen, die sich an ihre eigene Weisheit erinnern wollen – jenseits von Funktionieren, Rollen und „So sollte ich sein“.
Bevor der Dezember mit all seinen Erwartungen startet, richte den Blick einmal zu dir: Wie geht es dir wirklich – unter allem Funktionieren, Organisieren, Kümmern?
Frage an dich
Wenn ich heute nur einen Satz über mein Inneres sagen dürfte – welcher wäre wahr?
Du kennst dein Gesicht, deine Falten, deine Haare. Aber wie oft schaust du dich an, ohne dich innerlich zu bewerten?
Frage an dich
Kann ich mir heute einmal bewusst in die Augen schauen und nur wahrnehmen – ohne mich zu kritisieren?
Viele Frauen definieren ihren Wert über das, was sie für andere tun. Doch du bist mehr als deine Fürsorge-Funktion.
Frage an dich
Wo habe ich in letzter Zeit über meine Grenze gegeben – und welchen kleinen Stopp setze ich heute bewusst?
Dir wurde vielleicht beigebracht, „zu sensibel“ zu sein. In Wahrheit ist dein Fühlen ein hochfeines Radar – wenn du es ernst nimmst.
Frage an dich
Welches Gefühl spüre ich heute am stärksten – und darf es einfach da sein, ohne Erklärung?
Ein Nein zu etwas ist immer auch ein Ja zu dir. Du bist nicht da, um permanent Erwartungen anderer zu erfüllen.
Frage an dich
Wo zieht mein Körper heute innerlich eine Grenze – auch wenn mein Kopf noch Ja sagen will?
Weibliche Energie ist nicht gleichförmig. Sie kennt Wellen, Phasen, Innen und Außen – ob mit oder ohne Zyklusblutung.
Frage an dich
In welcher inneren Phase fühle ich mich heute – eher nach außen gerichtet oder nach innen – und kann ich das etwas respektieren?
Selbstfürsorge ist kein Bonus nach getaner Arbeit. Sie ist Basis, damit du überhaupt geben kannst, ohne auszubrennen.
Frage an dich
Was könnte ich mir heute Gutes tun, das nicht 2 Stunden braucht – sondern 2 bewusste Minuten?
Viele Frauen tragen das Bild: „Ich schaffe das. Ich halte den Laden.“ Die Frage ist: Wer hält dich – innerlich oder äußerlich?
Frage an dich
Wo spiele ich noch die, die alles im Griff hat – und was wäre eine ehrliche Bitte um Unterstützung, die ich heute aussprechen könnte?
Scham legt sich wie ein Schleier über viele weibliche Themen: Körper, Lust, Essen, Leistung, Muttersein, Alter.
Frage an dich
Wo schäme ich mich im Alltag am meisten für mich – und wäre ich bereit, mich dort innerlich milder zu betrachten?
Die härteste Stimme ist oft nicht im Außen, sondern in dir: „Nicht gut genug. Zu viel. Zu wenig.“
Frage an dich
Was erzählt mir meine innere Kritikerin heute – und welche liebevolle Wahrheit könnte ich daneben stellen?
Du spürst oft lange vorher, dass etwas nicht stimmig ist. Die Kunst ist, dieses Spüren ernst zu nehmen, bevor der Kopf es kleinredet.
Frage an dich
Wo habe ich in letzter Zeit mein inneres Wissen übergangen – und was erzählt mir mein Bauchgefühl heute zu diesem Thema?
Alte Programme setzen Frauen oft in Konkurrenz: schöner, schlanker, erfolgreicher, „bessere“ Mutter, „bessere“ Partnerin.
Frage an dich
Gibt es eine Frau, die ich insgeheim bewerte oder beneide – und welche Qualität in ihr spiegelt mir etwas, das auch in mir lebt?
Essen ist für viele Frauen nicht nur Nahrung, sondern Trost, Kontrolle, Selbstbestrafung, Belohnung.
Frage an dich
In welchem Moment greife ich eher aus Emotion als aus Hunger zum Essen – und darf ich das heute einmal bewusst bemerken, ohne Scham?
Auch wenn du keine (oder keine kleinen) Kinder hast: Deine weibliche Kraft bringt Ideen, Projekte, Räume und Beziehungen in die Welt.
Frage an dich
Was möchte durch mich gerade entstehen – groß oder klein – und welcher erste Mini-Schritt wäre heute möglich?
Dich ausruhen zu wollen, ist kein Luxus. Du musst dich nicht erst „genug“ anstrengen, um eine Pause zu verdienen.
Frage an dich
Kann ich heute einen Moment einfach nur dasitzen – ohne Handy, ohne Aufgabe, ohne mich dafür zu rechtfertigen?
Frauen halten oft lange aus, verstehen, entschuldigen, hoffen. Gleichzeitig spürt dein System sehr genau, was dich nährt – und was dich aufzehrt.
Frage an dich
Welche Beziehung fühlt sich eher nach „ich muss“ als nach „ich darf“ an – und was braucht mein Herz dort?
Dein Körper hat Geschichte: Jahre, Stress, Freude, vielleicht Schwangerschaften, Krankheiten, Siege. Er verdient mehr Respekt als Spott.
Frage an dich
Welchem Körperteil, den ich oft kritisiere, könnte ich heute Dankbarkeit schenken – wofür er mich schon alles getragen hat?
In dir wirken Geschichten deiner Mutter, Großmutter, Ahninnen. Du trägst manches weiter – und darfst bewusst entscheiden, was nicht mehr zu dir gehört.
Frage an dich
Welches Muster einer Frau aus meiner Familie erkenne ich in mir – und möchte ich es weiterführen oder wandeln?
Weibliche Lust wurde über Jahrhunderte kontrolliert, beschämt, verzerrt. Lust ist nicht nur Erotik – sie ist Lebensfreude, Sinnlichkeit, Wachheit.
Frage an dich
Wo erlaube ich mir zu wenig Genuss – und was wäre heute ein kleiner Moment echter Sinnlichkeit nur für mich?
Du würdest mit einer Freundin nie so hart reden, wie du es manchmal mit dir tust. Vielleicht ist es Zeit, deine innere Tonspur zu ändern.
Frage an dich
Was würde meine beste Freundin mir heute sagen – und kann ich diesen Satz einmal selbst zu mir sprechen?
Viele Frauen tragen stille Begabungen, die nie ganz sichtbar wurden. Es ist nie zu spät, deine Gaben ernster zu nehmen – Schritt für Schritt.
Frage an dich
Welche Fähigkeit von mir wird im Alltag unterschätzt – auch von mir selbst – und könnte mehr Raum bekommen?
Perfektion ist ein Käfig. Frieden beginnt, wenn du nicht mehr jeden Tag gegen dich selbst antrittst.
Frage an dich
Was darf heute unperfekt bleiben – und ich entscheide bewusst, dass es gut genug ist?
Du hast Dinge getan, aus Angst, aus Unwissen, aus Überforderung. Das macht dich nicht schlecht, sondern menschlich und lernend.
Frage an dich
Für was halte ich mir bis heute etwas nach – und wäre ich bereit, einen ersten Millimeter in Richtung Selbstvergebung zu gehen?
Diese Tage tragen eine besondere Zwischenwelt-Energie. Günstig, um leise Abschied zu nehmen – von Rollen, Mustern, Erwartungen, die du nicht mitnehmen willst.
Frage an dich
Was möchte ich symbolisch in diesem Jahr lassen – damit im nächsten Jahr mehr Raum für mich selbst ist?
Hinter allen Rollen, Verletzungen, Erfolgen und Krisen steht eine Frau, die immer da war: du. Sie ist nicht perfekt. Aber sie ist echt.
Frage an dich
Was kann ich heute, an diesem Tag, aufrichtig an mir würdigen – ohne „ja, aber…“ dahinter zu setzen?